Dazu lade ich dich bzw. Sie herzlich ein, auch im Namen von Wilfried Hartl vom Arbeitskreis, der über die Stiftung "Weiße Rose e.V." die Ausstellung nach Treuchtlingen geholt hat.

Dass der Termin am letzten Sonntag der Herbstferien stattfindet, liegt am Datum: 9.11., dem Tag der Reichspogromnacht von 1938, einem Symboltag für die Schrecken des nationalsozialistischen Terrors. Aber Jugendliche und junge Erwachsene wie die Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose, zu der auch Hans Scholl gehörte, ließen sich vom Regime nicht vereinnahmen und veröffentlichten in den Jahren 1942 und 1943 Flugblätter, in denen sie zum Widerstand aufriefen. Diesen Widerstand bezahlten sie mit ihrem Leben. Sie wurden verhaftet, in einem Schauprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Der Arbeitskreis möchte mit dieser Ausstellung an ihren Widerstand erinnern und deutlich machen, wie wichtig es auch heute ist, sich für Demokratie, Menschenrechte und eine vielfältige Gesellschaft einzusetzen. Diesen Auftrag hat auch eine Schule wie die Senefelder-Schule.

Deshalb würde es mich sehr freuen, wenn ich dich bzw. Sie bei der Eröffnung der Ausstellung begrüßen könnte. Die Ausstellung wird danach zwei Wochen in der Schule zu sehen sein und soll auch im Unterricht thematisiert werden.

Herzliche Grüße
Manfred Roppelt
StD, Schulleiter

PS: Sollten Sie zur Ausstellungseröffnung kommen, nutzen Sie bitte hierzu ausschließlich den Eingang direkt von der Bürgermeister-Döbler-Allee aus.