Unsere Schule

Die Senefelder-Schule - eine staatliche kooperative Gesamtschule

  • mit Mittelschule, Realschule und Gymnasium
  • mit einem Lehrerkollegium
  • mit einer Schulleitung und
  • mit enger Zusammenarbeit gerade auch zwischen den Schularten

Kontakt zu unserer Schule

Senefelder-Schule Treuchtlingen
Staatliche kooperative Gesamtschule
Mittelschule - Realschule - Gymnasium

Bgm.-Döbler-Allee 3
91757 Treuchtlingen

Schülerangelegenheiten
09142 - 96 06 - 01

Direktorat und Schulleitung
09142 - 9606 - 24

09142 - 96 06 - 50

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Begabung fördern

Begabtenförderung

Wir verstehen uns als Schule, "die jedem Kind den bestmöglichen Bildungsweg entsprechend seinen Begabungen und Fähigkeiten eröffnet". So haben wir es in unserem Schulprogramm formuliert. Diesem Anspruch wollen wir gerecht werden, indem wir unsere Schülerinnen und Schüler aufmerksam auf ihrem Lernweg begleiten und ihnen dabei helfen, verborgene Talente zu entdecken sowie ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

Begabtenförderung an der Senefelder-Schule

Wir alle erinnern uns wohl noch an dieses ganz besondere Gefühl, das unsere ersten Schultage begleitet hat: gespannt und mit großer Neugier, was uns da in der Schule erwarten wird, und voll Vorfreude auf all die unbekannten, zu erforschenden Themen nahmen wir zunächst begeistert alles neue Wissen in uns auf. Damit das auch möglichst lange so bleibt, möchten wir an der Senefelder-Schule dazu beitragen, jede Schülerin und jeden Schüler gemäß der eigenen, ganz speziellen Begabung bestmöglich zu fördern. Viele unserer Schülerinnen und Schüler verfügen über besondere Begabungen auf den unterschiedlichsten Gebieten. Manche davon werden ganz eindrucksvoll im Schulhaus oder auf unseren Konzerten präsentiert, andere gedeihen eher im Verborgenen. Genauso vielfältig wie die Begabungen unserer Schülerinnen und Schüler ist deshalb auch unser Förderungskonzept angelegt. Schülerinnen und Schülern, die eine besondere Begabung haben, aber auch solchen, die durch eine überdurchschnittliche Bereitschaft zu herausragenden Leistungen auffallen, stehen an unserer Schule in ihrer Gesamtheit mit Realschule, Gymnasium und Mittelschule viele Entfaltungsmöglichkeiten offen.

Individuelle Förderung im allgemeinen Unterricht

Zunächst erfolgt die individuelle Förderung natürlich täglich im regulären Unterricht; hier können eine Vertiefung, einer Beschleunigung oder ein selbstständiges Erarbeiten komplexer Aufgaben des jeweiligen Themengebiets angedacht werden. Am Gymnasium eignen sich dafür besonders die Intensivierungsstunden und auch das Konzept der Individuellen Lernzeit beinhaltet den Aspekt der gezielten Vertiefung der Begabungen einzelner Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe. An der Mittelschule ist eine Differenzierung im täglichen Unterricht die zentrale didaktische Forderung. Die einzelnen Schülerinnen und Schüler erfahren dabei durch folgende Maßnahmen individuelle Förderung: Eine häufig eingesetzte Möglichkeit ist das Lösen von Aufgaben im persönlichen Arbeitstempo. Außerdem können Schülerinnen und Schülern Aufgaben zur selben Thematik auf unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen angeboten werden. Dies wird sowohl bei Einzel-als auch bei Partner- und Gruppenarbeit realisiert. Für leistungsstärkere, schnellere Schülerinnen und Schüler werden Extraaufgaben bereitgestellt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Hausauf-gaben in Ausnahmefällen von Menge und Inhalt auf die Bedürfnisse des Kindes anzupassen. Das Kopieren ganzer Hefteinträge oder von Teilen eines Eintrags kann es Legasthenikern erleichtern, zu Hause zu lernen. Auch die Aushändigung eines Notebooks zur maschinellen Mitschrift ist motorisch schwachen Schülerinnen und Schülern manchmal eine Hilfe. Diese Maßnahmen erfolgen immer nach intensiver Beobachtung der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrkraft und werden stets den aktuellen Bedürfnissen angepasst. In einigen Fällen kann das schnellere Arbeiten der besonders Begabten schließlich zum Überspringen einer Jahrgangsstufe führen. Die Schülerin oder der Schüler wird dann intensiv von einem Beratungsteam aus Lehrkräften, Schulpsychologin und Beratungslehrer vorbereitet und auch während einer Übergangszeit weiter besonders betreut. Für sehr gute Absolventinnen und Absolventen der Real- und Mittelschule bietet die Einführungsklasse in der zehnten Jahrgangsstufe eine gute Möglichkeit, die Zulassung zur gymnasialen Oberstufe zu erlangen. Schülerinnen und Schüler der Mittelschule, die nicht den M-Zug, sondern eine Regelklasse besuchen, aber dennoch Potential für einen Mittleren Schulabschluss haben, können im Rahmen des 9+2-Modells nach zwei Vorbereitungsjahren die Mittlere Reife ablegen. Zudem ist es für Schülerinnen und Schüler der Unterstufe an unserer Schule besonders einfach und ohne bürokratische Hürden möglich, die Schulart zu wechseln, da Schulleitungen und Kollegien der einzelnen Schularten sich regelmäßig intensiv austauschen.

Wahlfächer und Arbeitskreise

Unsere Schule zeichnet sich durch ein besonders breit gefächertes Wahlfachangebot aus. Hier finden sich Angebote aus allen Fachrichtungen, so dass interessierte Schülerinnen und Schüler in viele verschiedene Bereiche hineinschnuppern können. Wir bieten diverse Sportarten wie Parkour, Volleyball, Inline-Hockey, Fußball, Tennis, Tischtennis, Basketball und Zumba an, der naturwissenschaftlich-technische Bereich ist mit Physik-Übungen, CAD (Computer-Aided-Design) und LEtsGO, der Lego-Mind-storms-Gruppe unserer Schule, vertreten. Zudem kann man sich bei den Schulsanitätern, in der Weltladengruppe oder bei den Streitschlichtern für die Schulgemeinschaft engagieren. Musikalisch begabte Schülerinnen und Schüler aller drei Schularten werden sich in unseren Chorklassen (fünfte und sechste Jahrgangsstufe) oder im Schul-bzw. Jugendchor, der Bigband sowie im Volksmusik-Ensemble wohlfühlen. Des Weiteren bieten wir Instrumentalunterricht für Gitarre, Klavier und Violine an. Auch die Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler im Bereich der bildenden Künste sind beachtenswert. Nicht nur die Bilder auf den Fluren lassen das Potential vieler Schülerinnen und Schüler erkennen, besonders auch der durchgängig mit Schülerarbeiten bebilderte Jahresbericht zeugt davon. Immer wieder nehmen Schülerinnen und Schüler darüber hinaus an verschiedenen Kunstwettbewerben teil. An Wahlfächern im künstlerischen Bereich bieten wir beispielsweise „Plastisches Gestalten“ und die Theatergruppe an. Wie sieht die Begabtenförderung im musisch-künstlerischen Bereich nun konkret aus und welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten ergeben sich dadurch für den einzelnen Schüler und die einzelne Schülerin? Frau Foltis gibt exemplarisch näheren Einblick in das Wahlfach Theater:

„Das Wahlfach "Theater" bietet begabten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre schauspielerischen Fähigkeiten durch gezielte Schauspielübungen auszubauen und zu präzisieren. Die theater-pädagogischen Grundübungen sowie das sich im Laufe eines Schuljahres entwickelnde Theaterprojekt erfolgt durch Anleitung einer Lehrkraft, die neben einem theaterwissenschaftlichen Studium und Praxiserfahrung an professionellen Bühnen die theaterpädagogische Zusatzqualifikation in Dillingen erlangt hat. Am Ende eines Schuljahres wird jeweils das Ergebnis des Wahlkurses einem breiten Publikum präsentiert. Des Weiteren bietet die Schule seit einigen Jahren die Möglichkeit, sich im Rahmen der Theatergruppe an Theaterfestivals zu beteiligen. Die Teilnahme an Festivals schult das kritische Auge in Bezug auf Schultheateraufführungen, bietet Raum, die eigene Produktion einem kritischen Publikum zu zeigen, ermöglicht eine weitere schauspielerische Förderung durch Theaterworkshops und Möglichkeiten zur Reflexion und zum Setzen neuer Impulse und Anregungen.“

Diese Angebote stehen allen Schülerinnen und Schülern der entsprechenden Jahrgangsstufen offen. Für besonders begabte Gymnasialschülerinnen und -schüler der siebten Jahrgangsstufe wird außerdem im Rahmen des Begabtenmodells Mittelfranken ein „Pluskurs“ angeboten. Hier treffen sich die Schülerinnen und Schüler an Freitagnachmittagen abwechselnd an einem der sechs teilnehmenden Gymnasien der Region und können einen ersten Einblick in Themen wie „Kreatives Schreiben“, „Chinesisch“, „Physikalische Experimente“, „Graphik und Design“, „CAD“ und „Improvisationstheater“ gewinnen.

Wettbewerbe, Stipendien und weitere außerschulische Förderungsmöglichkeiten

Schülerwettbewerbe finden sich zu fast allen Interessengebieten. Unsere Schülerinnen und Schüler nehmen regelmäßig am Känguru-Wettbewerb Mathematik, am Informatik-Biber, am Planspiel Börse, am Bundeswettbewerb Fremdsprachen, an Jugend forscht, an Schüler experimentieren und am Vorlesewettbewerb teil. Interessierte Schülerinnen und Schüler werden von den Fachlehrkräften und Klassenleitern unterstützt. Das beginnt bei der Themenwahl und regelmäßigen Beratungsgesprächen bis hin zur Begleitung zu den Wettbewerben. Die Teilnahme an einem Wettbewerb stellt durch die damit verbundene Herausforderung und auch durch die Konkurrenz zu den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern immer einen besonderen Anreiz dar. Auch andere außerschulische Angebote wie die Teilnahme an verschiedenen Exkursionen oder zum Beispiel dem Forschercampus der Universität Erlangen-Nürnberg vermitteln wir gerne. Seit vielen Jahren profitieren einige der klassenbesten Schülerinnen und Schüler vom Oskar-Karl-Forster-Stipendium-Fond. Hier kann für besonders begabte Schülerinnen und Schüler ein Antrag auf einen Zuschuss zu konkreten Sachmitteln gestellt werden, wenn bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. Geeignete Schülerinnen und Schüler werden hierüber von den Klassenleitungen informiert.

Spezielle Angebote für Oberstufenschülerinnen und -schüler

Für die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe gibt es sehr viele Möglichkeiten der Förderung. Ob die Teilnahme an Ferienseminaren, der Deutschen Schülerakademie, einem Schnupperstudium an den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Würzburg oder an der Technischen Hochschule Ingolstadt – wir informieren und beraten geeignete Schülerinnen und Schüler, unterstützen bei der Bewerbung, schlagen geeignete Kandidaten und Kandidatinnen vor und erstellen Gutachten und Empfehlungsschreiben. Zudem bieten die W - und P-Seminare der gymnasialen Oberstufen eine gute Möglichkeit, sich erstmals intensiv über zwei Jahre hinweg mit einem bestimmten Thema auseinanderzusetzen.

Fazit

Wir verstehen uns als Schule, „die jedem Kind den bestmöglichen Bildungsweg entsprechend seinen Begabungen und Fähigkeiten eröffnet.“ So haben wir es in unserem Schulprogrammformuliert. DiesemAnspruch wollen wir gerecht werden, indem wir unsere Schülerinnen und Schüler aufmerksam auf ihrem Lernweg begleiten und ihnen dabei helfen, verborgene Talente zu entdecken sowie ihr Potential voll auszuschöpfen.

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